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Strukturelle Nachteile bei Maschinen- und Anlagenbauern
Unternehmen aus China und den USA verzeichneten in der letzten Dekade bei einigen wichtigen Kennziffern bessere Werte als ihre Wettbewerber aus der DACH-Region.
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Unternehmen aus China und den USA verzeichneten in der letzten Dekade bei einigen wichtigen Kennziffern bessere Werte als ihre Wettbewerber aus der DACH-Region.
Schwaches Wachstum, niedrige Margen und ein steigender Verschuldungsgrad: Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten bereits mit strukturellen Nachteilen zu kämpfen, als sie in das Krisenjahr 2020 starteten. Der Umsatz der börsennotierten Branchenvertreter wuchs demnach von 2008 bis 2019 im Schnitt um lediglich 0,1 Prozent pro Jahr. Das operative Ergebnis (EBIT) schrumpfte jährlich sogar um 2,9 Prozent – und das trotz einer über weite Strecken robusten globalen Konjunktur. Hingegen konnten US- und insbesondere chinesische Unternehmen ihre Umsätze und ihre Profitabilität im gleichen Zeitraum deutlich steigern.
Verglichen mit ihren schärfsten Wettbewerbern aus China und den USA hatten die Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland, Österreich und der Schweiz bereits mit strukturellen Nachteilen zu kämpfen, als sie in das Krisenjahr 2020 starteten. Doch ihr Rückstand muss nicht von Dauer sein, wie eine Bain-Analyse zutage bringt.